Unsere zweite Mannschaft wollte um jeden Preis um den Aufstieg mitspielen. Das war erklärtes Ziel, nachdem man sich aus der dritten Mannschaft dazu noch mit Michael Mauerer verstärken konnte. Zur Saisonvorbereitung fuhr man zudem zu einem Turnier nach Großpösna. Das bot die Möglichkeit, sich optimal auf die Saison vorzubereiten. Die Teilnahme am Pokalwettbewerb bildete eine weitere Möglichkeit der Saisonvorbereitung. Hier gab wieder einige starke Gegner mit Mannschaften aus Hartmannsdorf, Diethensdorf oder Rochsburg. So war es im Nachhinein nicht verkehrt, sich diesem Aufwand zu stellen.

Als einziges Team unseres Vereins nahm unsere zweite Mannschaft in diesem Spieljahr an den Pokalspielen teil. Ziel war es, weitere Spielpraxis gegen Gegner zu sammeln, welche nicht unbedingt in der gleichen Liga spielten.

Das erste Spiel gegen Rochsburg 2 war trotz des klaren Endergebnisses hart umkämpft. Rochsburg kannte man noch nicht als Gegner und so konnten auch erste Erfahrungen gegen den Ligagegner gesammelt werden. Im Endspiel gegen den TSV Erlau, seinerzeit Teilnehmer der Mittelsachsenliga, wollte man sich auch keine Blöße geben und erkämpfte sich sogar ein starkes 4:3. Das bedeutete am Ende sogar den Einzug in die nächste Pokalrunde. Besonders dienlich war dabei das gut funktionierende Doppel von Christian und Michael, was an diesem Abend ungeschlagen blieb. Gegen unseren ehemaligen Vereinsspieler Rico Bergmann konnte Christian Hellmuth den Sieg dann einbetten.

Doch dann begann der Liga-Alltag: Wie eng es in dieser Liga zuging, zeigten die Ergebnisse der Spiele, wobei unsere Zweite meist durch glückliche 8:6- Erfolge bzw. bei Unentschieden wichtige Punkte sammeln konnte. Lediglich eine Niederlage beim Mitaufstiegsaspiranten aus Hartmannsdorf stand am Spieljahresende zu Buche. Es blieb bis zum Schluss äußerst eng. Erst am letzten Spieltag viel die Entscheidung im Fernduell. Wir wussten: nur ein Sieg im letzten Spiel macht den Aufstieg möglich. Und da war Rochsburg bei uns zu Gast. Unser Team musste nochmals alles raushauen. Und welch Wunder – Ersatzspieler Martin Stemberg sicherte der Mannschaft mit seinem letzten gewonnenen Einzel das 8:6- Endresultat. So war man am Ende mit einem gewonnen Spiel vor Hartmannsdorf auf Platz 1. Herzlichen Glückwunsch zum Aufstieg!

Tom Adamitschka zeigte besonders in der Hinrunde starke Leistungen im Einzel. Auch seine Flexibilität im Doppel mit seinen unterschiedlichen Mitspielern sicherten der Mannschaft wichtige Punkte.

Dauerbrenner Christian Hellmuth bestritt alle Saisonspiele und war wichtiger Garant für das starke Abschneiden der Mannschaft. Auch die Umstellung von Doppelpartner Michael Mauerer zu Tom Adamitschka gelang hervorragend. Dieses Doppel gehörte nach Anfangsschwierigkeiten zu einem der gefürchtetsten der Liga.

Mannschaftsleiter Ulf Lotze war bester Spieler der Saison im unteren Paarkreuz und sorgte mit Nervenstärke für so manch wichtigen Punkt.

Dirk Vosgerau kam anfangs der Saison noch ein wenig schwer in Tritt. Das konnte er in der Rückrunde aber dann wieder ausgleichen. Bemerkenswert: das gelang ihm besonders in den Momenten, wo es am Nötigsten war. Seine ausgeglichen Bilanz spiegelt das wider.

Michael Mauerer spielte besonders stark zur Hinrunde auf, wodurch er zur Rückrunde zu unserer 1. Mannschaft hochrücken musste. Wie das die zweite Mannschaft wegsteckte, war ebenso ein Erfolgsrezept. Der Fairness halber muss man aber auch sagen, dass Michaels Aufrücken in die Erste nicht anders machbar war - die LivePZ lässt grüßen.

Holm Tobias verstärkte das Team zur Rückrunde im Tausch für Michael Mauerer. Dass er dann leider nur für ein Spiel einsatzfähig war, blieb am Ende dann nur eine Randnotiz. Beim Einsatz in Zschoppelshain half er der Mannschaft mit zu Sieg.

Klaus Peschke blieb bei seinem Einsatz in Hartmannsdorf leider glücklos, auch wenn ein Einzel gewonnen werden konnte.

Martin Stemberg holte sich in der dritten Mannschaft neues Selbstvertrauen und war für die Zweite am Ende der „Glücksbringer“ für den Aufstieg. Die Doppel mit Tom Adamitschka blieben ungeschlagen und er überraschte besonders im oberen Paarkreuz die Gegner mit seiner Spielweise.

v.l.n.r. Tom Adamitschka, Dirk Vosgerau, Ulf Lotze, Christian Hellmuth

Wenn die Mannschaftsleistung stimmt und alle glücklich sind