Anlässlich unserer 25- jährigen bestehenden Vereinsfreundschaft mit der Tischtennisabteilung des TSV Landsberg 1882 unserer Partnerstadt Landsberg am Lech, wurde am Pfingstwochenende für beide Vereine etwas ganz besonderes geplant. Das Organisationsteam mit Jörg-Michael Gräber, Jürgen Schmiel und Robert Stemberg stellten für insgesamt vier Tage Unterschiedlichstes auf die Beine. Auch wurde dieses Jahr sehr viel Flexibilität verlangt, da es an manchen Tagen wettertechnisch einfach nicht passte.  Einen kleinen Eindruck vermitteln die Bilder der Unternehmungen (bitte auch die Bildunterschriften beachten). Im Nachhinein kann sich unser Verein aber sehr auf die Schulter klopfen, da es auch von Landsberger Seite nur positive Rückmeldungen gab.

Freitag, 13.05.2016

Am Anreisetag begrüßten wir unsere Freunde aus Landsberg in der Gaststätte „Trompeter“ in Reichenbach. Bereits 19.00 Uhr trafen sich die Waldheimer, um bei Speis und Trank, ihre Gäste zu empfangen. Der erste Teil der Landsberger traf gegen 20 Uhr ein und wurde herzlich begrüßt. Wenn man nun den Aberglauben Glauben schenken kann, so war es für einen Teil der Landsberger in lustiger Weise doch ein kleiner Unglückstag. Das Navi führte sie erst nach Mittweida – sei es drum- verspätet schmeckt auch noch so manches Bier. Ein Teil unser Gäste nahm Quartier im Trompeter, andere zogen die private Unterkunft bei Vereinsmitgliedern vor.

Sonnabend, 14.05.2016

Für den Samstag trafen sich alle Vereinsfreunde und Landsberger um 10 Uhr auf dem Waldheimer Markt. Anschließend ging es zu einer einstündigen Festveranstaltung in den Rathaussaal. Hier wurde in Erinnerungen geschwelgt, der Anfang der Vereinsfreundschaft auch den jüngeren Vereinsmitgliedern näher gebracht und Geschenke verteilt. Mit anwesend waren unter anderem auch Herbert Lange von Landsberg, der als Mitbegründer dieser Vereinsfreundschaft steht, sowie Karl-Heinz Teichert und Steffen Blech – die ehemaligen Bürgermeister von Waldheim. Als kulturelle Untermalung spielten Kantor Michael Röder und Christoph Günther, Sohn von Vereinsmitglied Matthias Günther, am Klavier mehrere klassische Stücke. Die Reden wurden gehalten von Jürgen Schmiel, dem Vizebürgermeister von Waldheim, Herbert Lange aus Landsberg, Jörg-Michael Gräber und dem Vereinsvorsitzenden von Landsberg.

Nach der kulturellen Veranstaltung stießen wir im Rathaus noch mit einem Gläschen Sekt an und anschließend ging es zu Fuß ins Albis Petrol Corner zum Mittagessen. Auch hier wurden wir wieder verwöhnt. Ein großes Menü stand für uns zur Wahl.

Als alle sich satt gegessen hatten, hieß es dann für die Sportler ab 14 Uhr Tischtennis spielen. Auch hier wurden wieder viele Geschenke ausgetauscht. So spendeten wir den Landsbergern ein Vergleichskampf- T-Shirt mit unseren beiden Namen und unser TTC bekam Handtücher geschenkt. Unser Anliegen für unseren Freundschaftsvergleich war dieses Mal auch ein anderer. So mussten sich alle Landsberger Spieler je einen Waldheimer aussuchen, mit denen sie im Doppel spielten. Das Turnier war auch kein klassisches Doppelturnier, sondern ein Kaiserturnier was gut eine Stunde durchgespielt wurde mit je einem Gewinnsatz. So wurde am Ende die Paarung Andreas Scholle und Christian Hellmuth zum Siegerdoppel gekürt. Es folgten auf den Plätzen 2 Eckehart Böhme und Kai Peschke und auf Platz 3 Peter Dawid und Robert Stemberg.

Gäste, die keinen Fabel für Tischtennis hatten, wurden zu einer Tour in die Burg Kriebstein eingeladen. Nebenbei hatte sich unser Verein auch den Gymnastikraum in der Sporthalle gesichert. Hier wurden neben Kaffee und Kuchen auch Bilder aus unsere Vereinschronik und Filme vorgeführt.

Abends um sieben Uhr gab es dann in der Gaststätte „Trompeter“ neben dem üblichen Abendbrot noch eine schöne Darbietung der Waldheimer "Tanzperlen des Zschopautales". Die Stimmung erreichte dabei einen absoluten Höhepunkt und machten auch für die Tanzperlen diesen Auftritt zu einem unvergessenen Erlebnis. Ein rundum gelungener Tag neigte sich dann dem Ende zu.

Sonntag, 15.05.2016

Der Pfingstsonntag stand wettertechnisch unter keinem guten Stern. So fiel die Temperatur auf ca. zehn Grad und es gab Regen. Das war deswegen so ärgerlich, weil gerade heute 3 Freizeitevents in Königstein angeboten werden sollten. Dies waren entweder ein Besuch der Festung Königstein, das In-Door-Klettern in einer Kletterhalle oder das Floßfahren auf der Elbe. Letzteres wurde dann endgültig gestrichen. Auch unsere jüngeren Vereinsmitglieder fanden sich mit ihren Familien Punkt zehn Uhr auf den Obermarkt ein. Hier ging es dann durch Fahrgemeinschaften geschlossen nach Reichenbach, um unsere Freunde aus Landsberg einzusammeln, um dann in Richtung Pirna aufzubrechen. In Pirna angekommen, gab es dann einen kurzen Mittagsimbiss. Ein besonderer Dank gilt hier den Vereinsmitgliedern Jürgen Schmiel, Siegfried Klimetzki und Matthias Günther, die für die Verpflegung verantwortlich waren.

Danach teilten sich die Interessengruppen auf. Der Großteil unserer Teilnehmer besuchte die Festung Königstein. Anschließend führte der Weg der Festungsgruppe nach Hause.

Die anderen waren zur gleichen Zeit zum In-Door-Klettern in einer Halle nahe der Elbe. Hier wurde besonders die Schwindelanfälligkeit geprüft, wie auf den nachfolgenden Bildern zu sehen ist. Nach mehreren leichten Panikattacken schließlich schaffte der Großteil der Kletterer dann aber auch wieder den Abstieg von der Kletterwand. Teilweise mussten Teilstrecken freihändig überquert werden. Das ließen manche Kletterer dann doch nicht ganz zu. Kai zeigt auf den Bildern, wie es gehen kann. Für unser Engagement bekam dann jeder von uns noch eine erstklassige Qualifizierung für höhere Aufgaben ausgehändigt. Leute, wir sehen uns am Mount Everest.

Nach unserem Kletteraufenthalt ging die kleine Gruppe noch in eine Eisdiele, um die erhitzen Gemüter halbwegs dann noch zu besänftigen. Anschließend führen auch wir nach Hause.

Für die alle Festgäste gab es dann noch das Abendbrot im Trompeter und dann ging auch dieser ereignisreiche Tag zu Ende.

Montag, 16.05.2016

Da das Wetter sich nicht bessern sollte, entschied sich unser Verein den geplanten Abschiedstag nicht nach Oberwiesental anzugehen. Dort sollte Schnee liegen und erfahrungsgemäß lässt sich dies mit Sommerreifen schlecht bewerkstelligen. Die Monsterroller-Tour am Fichtelberg kann ja trotzdem noch als Alternative für andere Treffen im Auge behalten werden. Stattdessen trafen wir uns mit den Landsbergern erneut in unserer schönen Turnhalle und spielten unseren jährlichen Vereinsvergleich aus. Mit vielen Ersatzspielern stellte sich dieses Jahr unsere Mannschaft auf. So war das 12:3 für Landsberg dann auch nicht wirklich eine Überraschung. Aber schließlich stand ja auch der Spaß im Vordergrund. Klaus Peschke besorgte dann für alle noch Pizza und alle waren glücklich. Am frühen Nachmittag brachen dann unsere Freunde wieder nach Landsberg auf. Wir freuen uns dann auf nächstes Jahr. Dann ist unser Treff wieder in Bayern.

 

 

Zum Seitenanfang