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Am letzten Wochenende der Herbstferien war es wieder so weit: Unsere Tischtennisfreunde aus Landsberg am Lech hatten uns zu einem gemeinsamen Wochenende eingeladen. Am Freitagnachmittag reisten wir – zwei Jugendspieler, sieben erwachsene Spieler sowie fünf Familienmitglieder – in Fahrgemeinschaften nach Bayern. Die meisten übernachteten im zentral gelegenen Hotel in Landsberg, während eine Familie privat untergebracht war.

Nach der Ankunft ging es traditionell zur ersten Begrüßung in eine nahegelegene Gaststätte, nur wenige Minuten vom Hotel entfernt. Am Samstag wollten wir unserem gemeinsamen Hobby frönen. Besonderes Gimmick: Bevor wir in die Halle konnten, mussten wir warten, bis der Landsberger Cheerleader-Verein sein Training beendet hatte. Es folgte der offizielle Empfang in der Halle, bei dem unsere Gastgeber aus Landsberg mit einem kreativen Begrüßungstext den Tag einläuteten. Höhepunkt des Morgens war das Überreichen unseres Gastgeschenkes: ein individuell gestalteter Feuerkorb mit den Vereinslogos von Waldheim und Landsberg – ein Symbol für die Verbundenheit zwischen unseren Vereinen. Unsere Gastgeber wussten auch sofort, wann und wo sie den Korb einsetzen wollen.

Der Samstag stand ganz im Zeichen des Tischtennissports. Den Vormittag begannen wir mit einem Kaiserturnier, dessen originelle Regeln für reichlich Abwechslung sorgten. Am Nachmittag ging es dann mit einem Schleifchenturnier weiter, bei dem der Spaß im Vordergrund stand und das allen Teilnehmenden große Freude bereitete. Auch außerhalb der Tische herrschte ausgelassene Stimmung – ob beim gemeinsamen Pizzaessen in der Halle oder abends in der Gaststätte, wo wir in lockerer Runde die Tischtennis-EM verfolgten und dabei das eine oder andere Match Uno spielten.

Das freundschaftliche Wochenende wurde am Sonntag mit einem kulturellen Programmpunkt abgerundet: einem Besuch im Textilmuseum in Augsburg. Zum Abschluss aßen wir noch gemeinsam zu Mittag, während die jüngeren Vereinsmitglieder die Rutsche der Gaststätte – eine besondere Attraktion, die sogar aus unserer Nachbarstadt Döbeln stammt – ausgiebig testeten.

Die Partnerschaft mit dem Landsberger Verein hat für uns eine besondere Bedeutung. Viele von uns kennen sich seit Jahren und freuen sich jedes Jahr aufs Neue auf das Wiedersehen, das für Jung und Alt gleichermaßen etwas Besonderes ist. Im Laufe der Jahre gingen dem Freundschaftstreffen die Altvorderen aus. Um so erfreulicher, dass immer mehr Nachwuchsspieler sich an dem Treffen beteiligen. Bereits jetzt freuen wir uns auf das nächste Treffen im kommenden Jahr, das in Waldheim stattfinden wird.

 

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