Am 02.07.2023 sollte der „Tag der Vereine, Schulen und Kitas“ von 11:00 bis 18:00 Uhr auf dem Oberwerder stattfinden. Im Vorfeld gab es einige Treffen der teilnehmenden Institutionen. Wir erhielten Informationen über den geplanten Ablauf, konnten aber auch unsere Wünsche einbringen. So meldeten wir unseren Platzbedarf von 17x13m an und orderten eine Hütte als Verkaufsraum für selbstgefertigten Langos.

Unsere Vorbereitungen begannen Anfang des Jahres: 1000 Tischtennisbälle wurden mit unserem Logo gestempelt. Später wurden Flyer entworfen und 500 Stück gedruckt. Zwei Aufsteller wurden mit Vereinslogo, Tischtennis-Piktogramm und QR-Code unserer Webseite beklebt und ein überdimensionaler Tischtennisschläger mit Vereinslogo in Auftrag gegeben. Drei Wochen vorher erhielten wir einen konkreten Lageplan des Festgeländes. Unser Stand war strategisch äußerst günstig nahe dem Eingang gelegen. Somit hielt sich unser Werbeaufwand in Grenzen: Die Hütte sollte ein Langos-Schild erhalten. Zwei weitere Schilder sollten rechts und links von unserem Stand platziert werden. Da wir unseren Sport mit zwei eigenen Tischen und 6 vom Döbelner SV geborgten Minitischen präsentieren wollten, musste die Fläche überdacht werden. Es mussten also entsprechende Pavillons bzw. Zelte organisiert werden. Außerdem brauchten wir einige Biertischgarnituren und die Stromversorgung musste sichergestellt werden. Dann musste der Transport der gesamten Ausrüstung organisiert werden.

Am Samstag trafen sich Kai und Micha, um den Langos-Teig und die Zutaten vorzubereiten. Wir hatten uns im Vorfeld auf ca. 200 Portionen geeinigt. Eine wesentliche Rolle bei den Überlegungen spielte der Faktor Zeit: wie viele Portionen kann man in zwei Pfannen in einer Stunde produzieren. Viele Vereinsmitglieder erklärten sich bereit, in irgendeiner Form an unserem Stand mitzuwirken. So konnte ein Schichtplan mit entsprechenden Aufgaben erstellt werden.

Am Sonntag, pünktlich kurz vor acht, trudelten unsere ersten Transporter und Akteure auf dem Werder ein. Zunächst halfen uns noch die Mädels vom Cheer&Dance beim Entladen. Später hatten sie an ihrem Stand zu tun. Da waren aber auch genügend unserer Sportfreunde vor Ort, um den weiteren Aufbau voranzutreiben. Die Pavillons wurden genau nach Plan aufgestellt – und der Plan ging sogar auf (Egon sei Dank)! Die gesamte Spielfläche war überdacht und die Außenseite der Spielfläche mit Seitenwänden geschützt. Das erwies sich als äußerst nützlich, da am Nachmittag ein frischer Wind wehte. Der konnte aber das Tischtennisspiel im überdachten Bereich nicht beeinträchtigen. Genauso pünktlich wie der Aufbau begann der Langos-Verkauf. Kurz vor 11 Uhr gingen die ersten Langos über den Tresen. Einzige Planänderung: anstelle der Pfannen hatten wir eine Profifritteuse im Einsatz. Nach den ersten zaghaften Anfängen riss die Schlange am Langos-Stand nicht ab. Parallel dazu wurden auch die Tische rege genutzt. Andrang herrschte ständig an der Ballmaschine. Die Minitische waren auch sehr gut ausgelastet. Als gegen 13:00 Uhr der Langos alle war, konnte man sich am zweiten großen Tisch auch nur noch in die Reihe der chinesisch Spielenden einordnen. Ob das wirklich miteinander zusammenhängt? Keine Ahnung – es war aber so. Nach 2 Stunden kein Langos mehr, hatten wir uns so verkalkuliert? Nicht wirklich: Die Fritteuse hatte einen größeren Durchsatz als Pfannen. So konnte ein Team am Langos-Stand durcharbeiten und außerdem: vorher weiß man nie, wieviel Leute wirklich kommen. Es war gut so, wie es war. Wir gehen auch nicht ein in die Geschichte, als der Verein, bei dem alsbald das Essen alle war, sondern als der Verein, bei dem man ordentlich Tischtennis spielen konnte. Mehrfach haben wir gehört: ach so was gibt’s hier auch (?)…

Und so pünktlich wie begonnen, war es auch vorbei. Zahlreiche Vereinsmitglieder beteiligten sich wieder am Abbau und Verpacken der Ausrüstung – viele Hände, schnelles Ende.

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